Sicher daheim – Experten informierten über die wichtigsten Maßnahmen in den eigenen vier Wänden

Zwei Experten aus dem Sicherheitsbereich lud sich die Gumpoldskirchner Volkspartei zum Informationsabend „Sicher daheim“ in den Zierfandlersaal, die über die wesentlichsten Maßnahmen zum Schutz des Eigenheims ebenso referierten, wie über richtiges Verhalten in Ausnahmesituationen – z.B. im Fall eines Blackouts.

Einen Kompass für den Abend gab es von Sicherheitsreferentin GGR Dagmar Händler, die auch die neuesten Maßnahmen der Gemeinde, wie den Ankauf eines Notstromaggregats für die Feuerwehr, präsentierte. Worauf es beim Schutz des Eigenheims ankommt und wie Einbrecher ticken, verriet Kontrollinspektor Norbert Vogel, der die Achtsamkeit ins Zentrum stellte. „Nachbarschaftshilfe und Vorsitz sind die Mutter der Porzellankiste“, ist er überzeugt, dass z.B. Dämmerungseinbrecher bei an Zeitschaltuhren gekoppelte Lichtquellen ebenso das Weite suchen, wie wenn sie vor einbruchshemmenden Türen oder Schlössern stehen. „Werden aber bei verlassenen Häusern Fenster gekippt oder sogar Einstiegshilfen wie Leitern im Garten belassen, haben sie ein leichtes Spiel“, warnt er. Er wies außerdem darauf hin, dass man im Fall der Fälle Ruhe bewahren und die Polizei verständigen sollte. „Werden Sie nicht zum Helden, wenn Sie in der Nacht Einbrecher bemerken“, ist Vogel auch davon überzeugt, dass keine Wertgegenstände mit dem Wert des Lebens aufgerechnet werden können. Zur freien Entnahme aufgelegt wurden sogenannte Eigentumsverzeichnisse, die bei einem Diebstahl Überblick über die Verlustgegenstände geben (www.bundeskriminalamt.at/202/Eigentum_schuetzen/files/Eigentumsverzeichnis.pdf). „Auch ein Fahrradpass ist sinnvoll. Raddiebstähle werden häufig verübt, in den wenigsten Fällen wissen die Besitzer aber ihre Radnummer oder können das entwendete Fahrrad so genau beschreiben, wie es notwendig wäre“, wissen die Experten. Was genau unter dem Begriff Blackout verstanden wird und wie man sich für einen längerfristigen Stromausfall am besten wappnen kann, berichtete Oliver Prosenbauer als Sicherheitsreferent des Gemeindebundes. Seitens des Zivilschutzverbandes wurde für die bestmögliche Bevorratung der Haushalte auch ein Webshop eingerichtet (www.krisenvorsorge.at), der nicht nur einen Überblick über die wichtigsten Hilfen gibt, sondern diese auch in entsprechenden Paketen anbietet. „Das Interesse an der Veranstaltung zeigt, wie wichtig den GumpoldskirchnerInnen Sicherheitsfragen sind“, fassen Bürgermeister Ferdinand Köck, Vizebürgermeister Jörgen Vöhringer und Sicherheitsreferentin GGR Dagmar Händler zusammen, die weitere Initiativen setzen, um Gumpoldskirchen zur sichersten Gemeinde zu machen. 

Im Bild Bgm. Ferdinand Köck, Oliver Prosenbauer, GGR Dagmar Händler, Nobert Vogel und Vzbgm. Jörgen Vöhringer.